OWL Einzelmeisterschaft eine Farce?

OWL Einzelmeisterschaft eine Farce?

14.05.2023:
Zugegeben, die Überschrift ist nicht fair denen gegenüber, die dieses Jahr bei der OWL-Einzelmeisterschaft mitgespielt haben.
Selbstverständlich ist das Turnier keine Farce, etwas Kritik mit dem Ziel der Verbesserung ist hoffentlich gestattet.

Einen Bericht oder Ergebnisse zu dem Turnier sucht man auf der Homepage vom Schachverband OWL vergebens.
Wenn man der DWZ-Auswertung glauben darf, kommen unsere OWL-Meister aus Lieme und Gütersloh.
Anastasia Erofeev bei den Damen und Andreas Lückner bei den Herren sind demnach auf Platz 1.
Herzlichen Glückwunsch!

Laut der Spielordnung vom Schachverband OWL wird das Turnier mit 18 Spielern gespielt.
Und zwar mit folgender Aufteilung:
2 Plätze Herren je Bezirk
1 Platz Damen je Bezirk
1 Platz Vorberechtigter (Meister des Vorjahres)
1 Platz Vorberechtigte (Meisterin des Vorjahres)
1 Platz Ausrichter

Mitgespielt haben:
6x SB Lippe (davon 3 Damen – super!)
4x SB Bielefeld
3x SB Hellweg
1x TWW

Vier Plätze konnten leider nicht vergeben werden.
Und wo ist der SB Porta?

Pascal Brunke (Bünde) und Jürgen Peist (Herford) hatten sich vom SB Porta qualifiziert. Pascal konnte aus zeitlichen Gründen nicht mitspielen (u.a. wegen einer Terminüberschneidung mit der NRW-Liga). Jürgen Peist aus Herford musste leider auch absagen.

Somit hätten zwei andere Spieler aus dem SB Porta nachrücken können.
Ist die Information, dass man nachrücken kann vielleicht eine Holschuld?

Als Sieger einer OWL-Meisterschaft darf man zurecht stolz auf die eigene Leistung sein.
Wenn der Schachverband dann auch noch etwas dafür tun würde, dass dieses Highlight auch von anderen wahrgenommen wird…
Es gibt leider keine Vorberichte, keine Endtabelle, keinen Abschlussbericht und mögliche Nachrücker wurden vielleicht gar nicht oder bestenfalls nur rudimentär informiert – Schade.

Es wäre wünschenswert, wenn wir dem Turnier wieder einen Rahmen und eine Aufmerksamkeit geben würden, den es verdient hat!
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