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Kiril Konovalov und Marten Sundermeier sollten am Wochenende in Oerlinghausen bei der diesjährigen OWL-Meisterschaft die Bünder Farben vertreten. Bei Marten wurden kurzfristig Uni-Termine so ungünstig verlegt, dass er seinen Nachrückplatz wieder abgeben musste. Kiril hatte von allen Teilnehmern die leicht bessere DWZ-Zahl (trotzdem nur Nummer 2 der Startrangliste!?) und startete am Freitag mit einem Sieg gegen Jürgen Siol. Spätestens nach seinen Siegen am Samstag gegen Ekkehard Hufendiek und Lilian Schirmbeck war klar, dass Kiril seiner Favoritenrolle gerecht werden konnte. Nach seiner Gewinnpartie in Runde vier gegen Linus Ilskens reichte ihm ein Remis in der letzten Runde für den Turniersieg. Allerdings hatte sein Gegenüber Martin Fenner mit einem Sieg ebenfalls noch Chancen auf den Turniersieg. Kiril konnte auch diese letzte Runde für sich entscheiden und wurde mit fünf Siegen aus fünf Partien mit einem deutlichen Vorsprung von 1,5 Punkten verdienter OWL-Meister! Herzlichen Glückwunsch!

Herrliches Wetter und wir waren zu Gast in Leverkusen beim NRW-4er-Blitzen. Der Termin am letzten Wochenende in den Osterferien und zusätzlichen Überschneidungen mit der NRW-Jugendeinzelmeisterschaft und dem OWL-Kongress war sicherlich nicht optimal. Bevor wir in den sehr guten Räumlichkeiten vom SC Bayer Leverkusen Schach spielen konnte, mussten wir einen Tag vor dem Turnier noch unsere geplante Aufstellung verändern. Das hat zu unzähligen WhatsApp-Nachrichten und Telefonaten geführt. Mit Tim Kröger und Matts Struckmeier haben kurzfristig zwei Spieler aus Bünde II unterstützt. Wir haben uns für diese Aufstellung entschieden: Pascal Brunke Thomas Nordsieck Carsten Pieper-Emden Tim Kröger Matts Struckmeier Lange Zeit haben wir uns in den Top 10 gehalten, schlussendlich wurden wir in einem ausgeglichenen Feld 12. Wieder einmal war es Pascal, der am Spitzenbrett eine super Leistung zeigte. 13,5 Punkte aus 19 Partien – besser war am ersten Brett keiner (lediglich IM Bernd Schneider aus Solingen hatte ebenfalls die gleiche beeindruckende Punktzahl). Das entspricht bei Pascal einer Elo-Performance von 2396! Das wird ein ordentliches Elo-Plus geben. Carsten war mit tollen 10 Punkten aus 18 Partien ebenfalls zweistellig! Thomas steuerte sechs Punkte zum Mannschaftserfolg bei. Tim und Matts wechselten sich ab und hatten es durchgehend mit deutlich stärkeren Gegnern zu tun. Beide holten jeweils drei Punkte aus ihren zehn Partien. Die SG Porz gewann das Turnier vor dem Bochumer SV, beide Teams haben sich damit für die Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft qualifiziert, die wir am 10.05.2025 ausrichten dürfen.

Vom 22.04. bis zum 25.04.2025 war Oerlinghausen Ausrichter der diesjährigen OWL-Seniorenmeisterschaft (Damen ab 55 Jahren, Herren ab 60 Jahren). Mit Bernd Holtmeier und Harald Schleef gingen zwei Bünder an den Start. Mit insgesamt 20 Teilnehmern war das Turnier gut besucht. OWL Meister mit 5,5 Punkten aus sieben Partien wurde Martin Hofmann aus Gütersloh. Mit einem halben Punkt Rückstand folgten Hartwig Weiß aus Minden und Jürgen Siol aus Oerlinghausen. Bernd spielte fast ausschließlich gegen stärkere Gegner, daher war er mit seinen 3,5 Punkten und Platz 9 sehr zufrieden. Harald hatte am Ende zwei Punkte auf der Habenseite und wurde damit 19.

Ausschreibung: Zum Beginn der Saison 2024/2025 spielen wir zum zehnten Mal unser offenes Schnellschachturnier. Das Turnier ist offen für alle. Gerne sind auch Spielerinnen und Spieler aus anderen Vereinen, Vereinslose oder Anfänger willkommen. Anmeldung bitte bei Christian Brunke. Nähere Informationen findest du in der Ausschreibung.

Ausschreibung: Zum Beginn der Saison 2024/2025 spielen wir zum zehnten Mal unser offenes Jugend-Schnellschachturnier. Das Turnier ist offen für alle Jugendlichen Jahrgang 2006 und jünger. Gerne sind auch Spielerinnen und Spieler aus anderen Vereinen, Vereinslose oder Anfänger willkommen. Anmeldung bitte bei Christian Brunke. Nähere Informationen findest du in der Ausschreibung.

Im Juli spielen wir unser 4. Quadroschachturnier. 12 Spieler werden gesucht, die sich immer in 2er-Teams duellieren. In jeder Runde werden die Teams so gelost, sodass man immer mit einem anderen Teampartner spielt. Als Abschluss wird wieder gegrillt. Viel Spaß ist also garantiert und hoffentlich können wir bei gutem Wetter wieder draußen spielen. Noch sind einige wenige Plätze frei, meldet euch gerne bei Christian an. Hier einige Eindrücke aus den beiden letzten Jahren:

Was für uns (Tim Maiwald und Marvin Möller) eigentlich immer ein kleiner Traum war, wurde plötzlich zu einer greifbaren Realität. Nach einer überraschend ruhigen und schnellen Autofahrt und einem flott geglücktem Check-In im Hotel sollte es in nur wenigen Stunden beginnen. Das Weltgrößte Schachtunier, das Grenke Chess Open. Dieses Mal aufgeteilt in ein Freestyle 960 und ein normales Classic Turnier. Über 3400 Anmeldungen aus Ländern rund um den Globus. Mit einer absoluten Spitzenbesetzung mit unter anderem Magnus Carlsen, Vincent Keymer und sogar Hans Moke Niemann und vielen weiteren Großmeistern. Und unter all diesen Supertalenten spielten dieses Mal wir beide, zwei noch kleine und unbekannte Spieler aus Bünde mit. Alleine der Anblick der Hallen vor der ersten Runde war überwältigend. Brettreihen für Brettreihen, Brettnummern die bis weit über 500 gingen. Die Atmosphäre war unbeschreiblich. Von jung und klein bis alt und groß wartete jeder auf den Startschuss zur ersten Runde. Mit dem „Völlig losgelöst“ wurde dann schließlich der erste Tag des Turniers eingeleitet und ich (Marvin) muss dazu sagen, ich habe noch nie so viele Menschen zu einem Lied, zu einem Anlass, zu so einem großen Event in freudiger Erwartung Lächeln gesehen. Tag 1: Einen Erfolgreichen Auftakt für das Turnier sicherte sich Tim mit einem überragenden Taktischen Sieg. Bei Marvin reichte es jedoch trotz einer vom Computer errechneten besseren Stellung nicht für einen Sieg. Die Aggressive Spielweise des Gegners ließ wenig Gegenspiel zu, auch wenn wenigen Züge das Blatt hätten sofort ändern können. Tag 2: Im ersten Spiel des zweiten Tages sicherte sich Tim durch einen Endspielfehler seines Gegners seinen zweiten Punkt und festigte damit seinen Stand im Turnier. Jedoch reichte es trotz aller Mühen in der dritten Partie nicht für die 3 aus 3. Bei Marvin endete die zweite Partie nach einem schnellen Abtausch aller Figuren in einem Remis. In der dritten Partie gelang es ihm dann durch eine taktische Überhand sich einen ganzen Punkt zu sichern und er ging somit mit 1,5 aus zwei Tagen heraus. Tag 3: Nach einem Opfer am Königsflügel konnte sich Tim mit einem starken Angriff auf den beinahe ungeschützten König als stolzer Besitzer eines 3. Punktes sehen. Die zweite Partie des Tages endete jedoch in einer Niederlage durch eine Unaufmerksamkeit. Bei Marvin ist der Tag mit sehr kurzen Worten zu beschreiben Remis und nochmal Remis. Beim zweiten Mal jedoch ausgelöst durch eine Wand aus Bauern auf sechs Linien. Jedoch ein Punkteergebnis von 2,5 in drei Spieltagen. Tag 4: Der Ostersonntag leitete den 4. Tag des Turniers ein, die Stimmung war immer noch ungebrochen und die Chance die Weltmeister hautnah am Brett zu erleben, war an jedem einzelnen Tag gegeben. Dieses Mal war Tim an der Reihe einen Tag mit zwei solide gespielten Remis zu beenden, was ihn auf seinen vollen 4. Punkt brachte, eine Tatsache, die alleine schon an diesem Punkt mit 4 aus 7 das Turnier für ihn zu einem vollen Erfolg machte. Marvin setzte sich an diesem Tag mit einem weiteren Remis und einem Sieg, durch einen taktischen Fehler in der Eröffnung seines Gegners souverän durch und erhöhte auch seine Punktzahl auf 4 aus 7. Tag 5: Der letzte Tag des für mich (Marvin) immer noch unbeschreiblich tollen Turniers, endete jedoch in einer sehr deutlichen Niederlage und einem Remis mit nur einem halben Punkt und einem Endstand von 4,5 aus 9. Tim Maiwald drehte jedoch am letzten Tag noch einmal erneut auf und heizte seine Taktikschmiede ordentlich an. Er gewann in zwei außerordentlich schweren taktischen Spielen die Oberhand und führte beide zu zwei sicheren Punkten. Mit einem Endstand von 6 aus 9 durfte er sich mit absoluter Zustimmung zu einem sehr erfolgreichen Turnier gratulieren. Alles in allem kann nicht oft genug erwähnt werden, was für eine tolle Atmosphäre zwischen den Spielern und auch den Großmeistern geherrscht hat. Es gab keinerlei Zwischenfälle und wenn man ein wenig Glück hatte, war sogar das ein oder andere Autogramm und Bild mit seinem Lieblingsspieler drin. Der Spaßfaktor bei diesem Turnier konnte, trotz dem Fakt das es über ganze 5 Tage ging und überaus anstrengend war, nicht getrübt werden. Viele neue Begegnungen und vielleicht auch Freundschaften für weitere Turniere konnten geschlossen werden. Das Event war ausgesprochen gut organisiert, es hat alles reibungslos funktioniert und es wurde somit ein exzellentes Umfeld geschaffen. Und eines steht jetzt schon fest. Grenke wir sehen uns wieder!

In guter Tradition sind wir auch in diesem Jahr eine Woche nach Wangerooge gefahren. Bei super Wetter waren wir erneut zu Gast im Bünder Schullandheim, welches vermutlich jeder Bünder gut kennt. Tagsüber haben viele Spaziergänge und Fahrradfahrten in den Ort unternommen, um in einem der verschiedenen Cafés ein Stück Kuchen zu essen, oder bei Diggers einen Sanddorngrog zu trinken. Der eine oder andere hat auch zu Fuß das Ostende umwandert, immerhin mehr als 17 Kilometer! Das Nationalpark-Haus mit der Vogelzugausstellung war genauso wie die Entdeckungsreise durch die Nikolaikirche spannend und interessant. Das Wetter war so gut, dass der eine oder sich einen Strandkorb gemietet hat oder auch den Sprung ins erfrischende Wasser gewagt hat. Abends wurde nicht nur Schach gespielt, auch viele Gesellschaftsspiele kamen auf den Tisch. Kinderdisco und auch Musik mit Gitarre und Klavier standen auf dem Programm. Und das traditionelle Tischtennisturnier durfte nicht fehlen. Es fahren immer verschiedene Gruppen mit ins Schullandheim, aber das Tischtennisturnier war immer in fester Hand der Schachis. Dieses Jahr waren einige Lehrerinnen/Lehrer mit ihren Familien mit. Thorsten stellte fest, dass vier Sportlehrer dabei waren. Die wollten den Schachspielern natürlich zeigen, dass sie Sport nicht nur in der Theorie können, sondern auch in der Praxis. ABER: Reiner spielt mit seinen 82 Jahren nicht nur eine scharfe Klinge beim Schach, sondern schlägt auch scharfe Bälle beim Tischtennis und hat bei 20 Teilnehmern das Tischtennisturnier gewonnen! Hier einige Bilder von Wangerooge 2025: