Wenige Stunden vor dem Spiel wurden wir informiert, dass sich das Spiellokal geändert hat.
Der Siegfriedplatz in Bielefeld ist für uns etwas weiter zu fahren, kein Problem.
Das eigentliche Problem war, dass die Arminia zeitgleich ein Heimspiel hatte, was die Parkplatzsituation nicht einfacher gemacht hat.
Also stand vor dem Spiel noch ein kleiner Fußmarsch von 15 Minuten an.

Cemal hatte in der ersten Partie gegen Lemgo Glück, dass sein Gegner eine Figur absichtlich berührte, diese schlagen musste und Cemal damit die Dame gewinnen konnte.
Das reicht normalerweise locker für Cemal. 
Nicht so am Samstag, da verlor er sogar noch seine Partie.

In beiden Begegnungen war Sergio im Blitzmodus. 
Wenn das Aufschreiben länger dauert als den Zug ausführen, dann ist etwas falsch.
Sein Gegenüber tat es ihm gleich und es hat deshalb auch keinen gewundert, dass die Partie einer Schlagschachpartie ähnelte. 
Nachdem Sergio zwischendurch schon Figur und später einen Turm mehr hatte, wurde es letztendlich ein Remis.

Robin kam gut aus der Eröffnung, gab dann dem Gegner aber zu viel Spiel auf der c-Linie, das war dann spielentscheidend.
Auch Erik verlor seine Partie. Im Schottischen Gambit war er unter Druck, verteidigte sich lange gut und dann war ein Fehler entscheidend.
3,5:0,5 für Lemgo.

Nach einer kurzen Pause folgte das Spiel gegen Bielefeld.
Robin stellte bereits früh durch eine Fesselung eine Figur ein und verlor.
Cemal hatte erst Glück, dass sein Gegner eine Bauerngabel mit Figurengewinn übersah. Im Endspiel übersah Cemal einen zweizügigen Turmgewinn und verlor später die Partie.

Auch Erik musste aufgeben, nachdem sein Gegenüber einen Springer zu stark auf d4 platzieren konnte. Sergio gewann hingegen (trotzt Blitzmodus…), sodass es am Ende 1:3 gegen uns stand.