Bünde III verpasst Sieg knapp - Ärger über Spielleiter

Bünde III verpasst Sieg knapp - Ärger über Spielleiter

 Am ersten Spieltag nach dem Aufstieg auf die Verbandsebene, musste Bünde 3 gegen Versmold antreten. 

Versmold hatte eine Verlegung auf Grund von Personalmangel angefragt. Wir hatten als Aufsteiger eine vollständige Mannschaft zusammen, haben intern eine Verlegung besprochen und uns mit Versmold auf eine Spielverlegung in die Herbstferien geeinigt.

Aber dann kam unser OWL-Spielleiter ins Spiel. 
Während auf NRW-Ebene solchen Verlegungen problemlos und unbürokratisch zugestimmt wird, lehnt unser OWL-Spielleiter aus unverständlichen Gründen dieses seit dieser Saison ab. 
Schon mehreren Vereinen wurde in der noch jungen Saison eine Verlegung verwehrt. 
Schade, denn eigentlich wollen wir doch alle nur Schach spielen und uns nicht über sowas ärgern.

Ärgerlich für uns, dass wir dann noch Ausfälle zu ersetzen hatten. Die letzte Krankmeldung kurz vor der Abfahrt konnten wir leider nicht mehr ersetzen.

Trotzdem wurde es ein spannender Auftakt.

Bünde konnte die kampflose Niederlage schnell ausgleichen und sogar in Führung gehen. 
Milas Gegner opferte riskant einen Springer, um den König in eine schlechtere Stellung zu bringen. Dieses Material reichte dem Bünder aber aus, um seinen Gegner in Bedrängnis zu bringen. Er gewann die Dame und damit die Partie 1 zu 1.

Luca  Schimmel an Brett 7 mit Weiß zeigte, dass er in Japan das Schach spielen nicht verlernt hat.


Luca vor dem 9. Zug.


Sein Gegner positionierte die Dame im 8. Zug positionell schlecht auf d7, was Luca im Folgenden ausnutzte:

9. Lxf6! gxf6

10. Db3 Lxc3

11. Dxc3 f5 12.

Sg3 fxe4

13. Sxe4



Und nach b5 gewann Luca mit Sf6+ die Dame und die Partie.


Leider war dies nicht die letzte Dame die an diesem Tag verloren ging. Zeyad erwischte einen schwarzen Tag und als Dritter an diesem Tag seine Dame gegen eine Leichtfigur. 2 zu 2.
 
Holger sah an Brett 1 keine Gewinnmöglichkeit und hatte mit deutlich weniger Zeit auf der Uhr als sein Gegner und einigte sich auf Remis.

Wolfgang kämpfte in einer ausgeglichenen Stellung, auch hier war nicht mehr als Remis drin. Zwischenstand 3 zu 3.
 
Nun hing es an Brett 2 und 4 der Bünder.

Oliver Schlüter hatte in der Eröffnung einen Bauern zugunsten einer aktiven Stellung geopfert, konnte diesen Vorteil aber im Mittelspiel nicht beibehalten. Im Endspiel mit Springer und einem Minusbauern gegen Läufer musste er aufgeben. 3 zu 4 aus Bünder Sicht.


Es spielte noch Mannschaftsführer Phillipp Spaeth. Er hatte sich zwischenzeitlich einen kleinen Stellungsvorteil erspielt, konnte diesen aber nicht ins Endspiel mitnehmen. Als es keine Chance mehr für ihn gab zu gewinnen gab, bot Phillipp Remis und sein Gegner nahm dankend an.


Das Endergebnis also 3,5 zu 4,5.

Am 2. Spieltag am 9. November geht es nach Stukenbrock. 


Übersicht Mannschaften